Archiv Sylvia Voigt - Autorin

Liebe Fans von Jessica Burmeister –

es läuft. Und zwar überall. Wenn auch leider in die falsche Richtung.

Ich fange mal bei mir bzw. bei meinem Verlag an: Der neue Band (Teil 8 – „Rügener Maskerade“) hängt noch immer in der Warteschleife. Man kann ihn beim globalen Giganten vorbestellen. Aber die regionalen Buchhandlungen bekommen noch nicht einmal die Ankündigung ab, geschweige denn ein paar Bücher. Nach wie vor gibt es im Barsortiment keinen Hinweis auf die Neuerscheinung. Unter Barsortiment versteht man den sog. Zwischenbuchhandel. Unternehmen fungieren als Vermittler zwischen dem Verlag und dem Einzelhandel.

Und nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem ich „raus“ bin. Jetzt ist der Verlag gefragt, den ich in den letzten Tagen permanent kontaktiert habe, um dieses Trauerspiel zu beenden. Ich selber kann da leider gar nichts tun. Ich könnte mit dem Kopf gegen die Wand rennen, aber das ist nicht wirklich zielführend.

Die Gründe für das erneute lange Warten sind mir unerklärlich und nicht bekannt. Ich hoffe nur, dass die an die Warterei gewohnte liebe Fangemeinde auch weiterhin zu Burmeister hält.

Und sonst so? Ich vertreibe mir die nervtötende Warterei mit einem Rundumblick auf das zu Ende gehende Jahr. Entscheiden Sie, was Satire sein könnte …

Beginnen wir mit einem optimistischen Ausblick auf 2024. Der „Münchner Merkur“ veröffentlichte die Bußgeldsätze bei Verstößen gegen das Gebäudeenergiegesetz, das am 1.1.2024 in Kraft tritt. Beeindruckend ist nicht nur die Höhe der Bußgelder, sondern vor allem die Menge der Verringerung der CO2-Emissionen! In einem Zeitraum von sechs Jahren verringern wir Deutschen die Emissionen, die China an einem einzigen Tag ausstößt! Das ist genial! Solche Gesetze finden meine totalitäre Unterstützung! Denn nur so können wir den durch Deutschland verursachten Klimawandel einigermaßen eingrenzen. Ob uns die in den letzten Wochen brodelnden und speienden Vulkane da in die Quere kommen, müssen Experten einschätzen. Jedenfalls lag im Erzgebirge in den letzten drei Wochen eine dichte Schneedecke. Aufgrund des heißesten Schnees seit 125.000 Jahren litten viele Schneemänner:Innen an spontaner Selbstentzündung.

Gott sei Dank ist nun alles wegen der Klimaerwärmung wieder getaut, und wir können uns auf die gutgemeinten Warnrufe von Herrn Lauterbach konzentrieren. Just in dem Moment, in dem unser Karl zu Auffrischungsimpfungen rät, sendete MDR in der „Umschau“ am 12.12.2023 einen Beitrag über ein Privatlabor aus Magdeburg, das Verunreinigungen im Corona-„Impfstoff“ gefunden hat. Wir sprechen von Fremd-DNA, die in die Zelle des Menschen eindringt. Dieser hochinteressante und brisante Bericht lief tatsächlich im Staatsfernsehen und ist derzeit noch in der Mediathek zu finden! Hut ab! Er zeigt auch, dass die Redaktion bei allen Behörden, Ministerien und anderen Laboren auf taube Ohren stieß. Kein einziges Labor, das um Mitarbeit und ggf. Bestätigung der Ergebnisse aus Magdeburg gebeten wurde, reagierte oder sagte ab. Tja – warum denn nur?

Ein bisschen verzweifelt bin ich, dass es Menschen gibt, die die erneuten KLW (Karl-Lauterbach-Warnungen) nicht ernst nehmen und sich nach wie vor standhaft weigern, an dem Genexperiment teilzunehmen. Zum Glück hatte 2020 der größte Teil der Bevölkerung Vernunft und rationales Denken ausgeblendet und sich bedingungslos im vollsten Vertrauen der lebensrettenden und völlig nebenwirkungsfreien Impfung unterworfen. Und ich kenne einige Menschen in meiner unmittelbaren Umgebung, die heute noch ohne Tests nicht mehr leben können und wollen. Die rammeln sich den Stab in die Nase und bohren so lange herum, bis endlich zwei rote Stäbchen angezeigt werden. Das nenne ich doch mal eine reife Leistung. Hut ab vor so viel komatösen Tiefschlaf.

Ungläubige hingegen sahen und sehen in Corona letzten Endes die Bankrotterklärung an Mitgefühl und Menschlichkeit und fordern unbelehrbar eine Aufarbeitung! Unglaublich! Es gab sogar am 11.11./12.11.2023 auf Einladung der AfD-Bundestagsfraktion im Berliner Reichstag ein CORONA-Symposium, bei dem namhafte und fachlich hochqualifizierte Wissenschaftler und Experten auftraten und zahllose Ungereimtheiten und Folgeschäden, insbesondere der Impfkampagne, zur Sprache brachten. Ach, das wussten Sie nicht? Ist nicht schlimm. Auch ARD und ZDF wussten nichts von diesem Symposium. Ich meine, sonst wären doch die Gebührenzahler informiert worden.

Nun ja. (Noch) schlimmer wiegt vielleicht die Tatsache, dass die Kirche ihren Glauben an Gott verlor und sich bedingungslos in den Dienst des Hygieneregimes stellte. Man betrieb u.a. Seelsorge hinter der FFP2-Maske. Höhepunkt des zusammengebrochenen Glaubens war dann die Anwendung der 2G-Regel in den Gotteshäusern. Wenn ich mich nicht irre, dann wurde uns überliefert, dass Jesus die Kranken in die Arme nahm. Da hat sich wohl im Laufe der Jahrhunderte ein bissel was geändert.

Zum Glück gab es auch echte Höhepunkte, wie z.B. der Paukenschlag des Hauptzollamtes Karlsruhe, das am 09.11.2023 der internationalen Trinkhalm-Mafia einen Strich durch die Rechnung machte! In der Welt der Plastik-Einwegbestecke und Schlürfhalme konnte die Nachhaltigkeit mithilfe der Zollbeamte einen Erfolg verbuchen. Sie stellten eine stattliche Anzahl verbotener Plastiktrinkhalme sicher. Wahnsinn!

Wollen wir hoffen, dass es weiterhin so gut läuft! Auch gendermäßig sind wir auf einem guten Weg. Ich las in diesen Tagen einen Brief der TU Dresden, der an meine Arbeitsstelle adressiert war und zitiere einen Auszug aus dem ersten Satz:

„die bzw. der Studierende, welche:r Ihnen dieses Schreiben übergeben, beabsichtigen, im Rahmen …“

Merken Sie es? Da stimmt gar nichts mehr. Das Gendern verträgt sich nicht mit der Grammatik unserer Muttersprache. Daher erlaubte ich mir folgenden Hinweis an den Verfasser:

Richtig muss es heißen: „die Studierenden, welche Ihnen dieses Schreiben übergeben, beabsichtigen, …“ = die Mehrzahl ist also gemeint

oder wir sprechen von Einzelpersonen: „die bzw. der Studierende, welche / welcher Ihnen dieses Schreiben übergibt, beabsichtigt, …“

Ich warte noch immer auf ein Dankeschön. Tja…

Und da wir beim Gendern gerade sind: Ich halte das Wort Sackgasse für nicht mehr zeitgemäß und bin geneigt, dies der entsprechenden Behörde anzuzeigen. Es liegt der Verdacht nahe, dass nur Männer dieses Verkehrsschild beachten, und Männer*Innen (Frauen) den Sack ignorieren. So kann es nicht weitergehen.

Spaß beiseite. Zu guter Letzt habe ich folgenden Artikel gefunden:

„Die staatlich verordnete Vereinzelung während der Pandemie hat Schlimmes in der Gesellschaft angerichtet. Die gegenwärtigen Krisen machen es noch schlimmer. Viele Leute müssen es sich zweimal überlegen, ob sie sich den Restaurantbesuch noch leisten oder gar jemanden einladen können. Die permanenten Hiobsbotschaften aus den Nachrichten drücken aufs Gemüt, viele verkriechen sich und lassen Mütter, Großväter, Nachbarn allein. Die Menschen werden immer älter, zugleich verlieren Bindungen ihre Kraft. Aus Dörfern und Kleinstädten wandern die Jungen ab, in Großstädten herrscht Anonymität. Teenager haben durch die monatelangen Lockdowns ihre Freunde und den Anschluss verloren. Abgenabelte Schüler hocken nur noch vor dem Computer, dem Handy oder stumm in ihrem Zimmer.

Die Folgen sind dramatisch – für die Einzelnen, aber auch für alle. Wo das soziale Netz reißt, verliert eine Gesellschaft ihren Halt. So kommt es, dass Niedergeschlagenheit und Isolation zu Massenphänomenen werden. Dass Jugendliche überhaupt keine Freunde mehr haben. Oder dass ein alter Mensch wochenlang tot in seiner Wohnung liegt, ohne dass es jemandem auffällt.

Die Bundesregierung nimmt das Problem ernst. So ernst, dass sie eine Strategie gegen Einsamkeit erarbeitet hat. Auf Initiative von Familienministerin Lisa Paus will das Kabinett sie heute beschließen. Mehr Forschung, Modellprojekte und Therapieangebote sollen gegen das grassierende Alleinsein helfen. Ein "Einsamkeitsbarometer" soll die Verbreitung von Einsamkeit in der Bevölkerung regelmäßig untersuchen. Vereine, Verbände, Stiftungen und Religionsgemeinschaften sowie Unternehmen werden eingebunden. Ziel ist eine breite zivilgesellschaftliche Aktion gegen das Alleinsein.“

Verfasser und Quelle:
Chefredakteur Florian Harms, erschienen am 13.12.2023 bei t-online.de

Die ersten beiden Abschnitte sind tatsächlich sehr zutreffen. Aber dass dieses Problem ernst genommen wird und nun ein „Einsamkeitsbarometer“ die zunehmende Vereinsamung untersuchen soll, ist für mich bitterböse Realsatire.

Ansonsten bleibt mir nur, Ihnen für Ihre Treue zu danken und Ihnen ein geruhsames und schönes Weihnachtsfest zu wünschen. Für das kommende Jahr wünsche ich Ihnen viel Glück und Freude. Bleiben Sie gutgläubig oder standhaft und selbstbestimmend.

Ich denke, am Ende ist es völlig egal, ob wir in unserer „Heilen-Welt-Blase“ schweben oder in den letzten Jahren aufgewacht sind und wissen, dass wir nur noch verarscht werden. Denn wir sitzen alle im selben Boot. Und das hat ein riesengroßes Loch. Für mich ist die logische Konsequenz: Es wird untergehen. Die Frage ist, wer kann den Kopf hoch genug halten? Und wer säuft ab?

Herzliche Grüße Ihre Sylvia Voigt
Freiberg, 13.12.2023


Liebe Fans von Jessica Burmeister –

Wir alle werden sterben! Mal wieder. Nicht am Ende unseres Lebens, sondern viel eher. Was das Virus nicht schaffte, übernimmt jetzt das Klima. Das Klima ändert sich nicht einfach so von alleine. Nein. Das hat es noch nie getan. Sondern der Mensch – und hier wiederum ganz besonders der blöde Deutsche – ist daran schuld. Die Erde ist dabei, ihren vorletzten Atemzug zu machen. Und das liegt nicht etwa daran, dass die Grünen die Bäume roden, um die Wälder durch Windräder zu ersetzen. Es liegt nicht daran, dass die vielen E-Bikes und E-Autos und die Milliarden Handys Lithium tonnenweise benötigen. Es liegt nicht daran, dass die Förderung von Flüssiggas die Umwelt ein klein wenig belastet. Es liegt einfach daran, dass wir da sind. Und trotzdem werden wir geschützt. Das ist toll. Und darum ist die Zeit reif für Hitzeschutzmaßnahmen. Hitzeschutzkonzepte müssen her. Hitzeschutzräume. Hitzeschutzimpfungen... Die vom Deutschen hervorgerufene weltweite Erderwärmung und der damit einhergehende Klimawandel fordert Opfer. Bald werden sich – wie in Coronazeiten – die Leichen auf den Straßen türmen. Doch dieses Mal bewahren wir gemeinsam Ruhe. Wir lassen uns nicht mehr spalten. Denn wir wissen: Die Alarmisten und Weltuntergangspropheten und die systemtreuen Dauerpanik schürenden Medien meinen es nur gut. Mag der eine oder andere Fehlalarm dabei sein und nicht jedes Angstszenario sofort wahr werden und nicht jede Horrorankündigung zutreffen. Lieber gut geschützt vor Panik gestorben, als vom Virus gebissen zu werden oder an einem Sommertag im Garten zu verenden!

Verschwörungstheoretiker sprechen von erneuter maximaler Panikmache unter dem Deckmantel des Gesundheitsschutzes. Aber auf die hört Gott sei Dank niemand. Wir sind dankbar für betreutes Denken und die zum Schutz des Bodensatzes der Menschheit in Arbeit befindlichen Maßnahmen. Ich bin überzeugt, dass wir an der Seite unserer Klimajünger*Innen und Gendergenossen*Innen erst am Anfang einer schier unglaublich schönen geretteten Welt ohne CO2 und ohne Klima stehen. Trotzdem gibt es bis dahin noch viel zu tun. Gibt es schon umfangreiche und flächendeckende Hitzeschutzsortimente? Wann endlich müssen wir uns Eisbeutel auf den Kopf legen und in die Hosen stecken? Und warum dürfen wir noch in Gebiete reisen (fliegen?!), in denen es heißer ist als hierzulande?

Gut. Jetzt kommt vielleicht der eine oder andere daher und erklärt uns, dass bisher keine der vor Jahrzehnten propagierten Dystopien und Horrorszenarien eingetreten sind. Einige Südsee-Inseln dürfte es schon lange nicht mehr geben. Im Jahr 2007 kündigte der weltweit anerkannte Klimaexperte Dr. E. von Hirschhausen Wieslaw Maslowski medienwirksam an, 2013 sei der Nordpol im Sommer komplett eisfrei. Die Klimaheilige Greta Thunberg schrieb 2018 auf Twitter, das die Welt fünf Jahre später untergeht. Die Jugend sollte jetzt ihren Taschenrechner zur Hand nehmen: 2018 + 5 = naaa?! Rischtisch: 2023. Darum schrieb ich ganz oben: Wir werden alle sterben. Es ist nämlich soweit. Die liebe Greta hat ihren Eintrag inzwischen – warum auch immer – wieder gelöscht.

Ob nun das Corona-Virus oder das Klima der größere Feind des Menschen ist, das möchte ich nicht beurteilen. Erkennt irgendjemand Parallelen bei der Bekämpfung dieser beiden tödlichen Feinde? Ich nicht. Es handelt sich nicht um ein neues Milliardengeschäft. Nein. Dieses Mal ist es wirklich ernst. Darum gibt es bereits Hitze(schutz)telefondienste – die sogenannte Hitze-Hotline 😀 Dort erfährt man, dass es im Schatten kühler ist als in der Mittagssonne und dass man trinken muss, wenn man (keinen) Durst hat. Das ist gut. Denn die nachrückenden Generationen können all das nicht wissen. Sie wissen sozusagen kaum noch was. Die meisten Leerer in den Indoktrinationsanstalten haben es geschafft, das Denken lahm zu legen. Gesegnet mit geistiger Blindheit hat die Jugend bereits den Sinn für das Schöne, für Ästhetik, für Anstand, das Schamgefühl verloren. Je mehr waberndes Fleisch, umso enger und weniger werden die Stofffetzen. Die Jugend kleidet sich nicht mehr, sie verkleidet sich. Ohrstöpsel rein, Zigarette in den Mund, Handy in die Hand – und schon latscht der Zombie dem Untergang entgegen. Daher sind gutgemeinte Schutzratschläge staatlicher Seite nicht hoch genug einzuschätzen.

Ein paar Unbelehrbare mucken schon wieder auf. Sie haben was gegen das permanente Kontrollieren, Diffamieren und labern was von Souveränität, Eigenverantwortung, Selbstentscheidung. Idioten eben, die es nicht zu schätzen wissen, dass alle Maßnahmen nur ergriffen werden, weil jedes einzelne Leben zählt.

Daher auch überlegt man sich, die Witwenrente zu streichen. Wenn wir uns an alle Schutzmaßnahmen halten, werden wir ewig leben. Wer braucht dann noch eine Rente?! Und genauso wenig, wie es einen Völkeraustausch gibt, wird es auch keinen erzwungenen Wohnungsaustausch geben, wenn der Opi oder die Omi ohne die Rente der / des Verblichenen nicht mehr um die Runden kommt. Der Umzug erfolgt höchstens freiwillig. So ein Containerdorf für die Alten kann das Pre-Paradies werden. In Coronazeiten starben ein paar Schwache an Einsamkeit. Das kann in einer Containeranlage nicht mehr passieren. Ich finde die Idee absolut super! Meine Nachbarin war über die Pläne der Witwenrentenstreichung tatsächlich empört. Sie hätte Jahrzehnte gearbeitet und dem Staat gedient. Und nun das. Was will die Alte mir damit sagen? Dass der Staat dankbar sein muss, wenn er Millionen Alte jahrzehntelang durchfüttern muss? Spinnt die? Vielleicht war sie mal von Nutzen. Aber jetzt? Gut, die Pharmaindustrie verdient noch was an ihr. Aber sonst? Außerdem hat sie der Staat während Corona schon genug geschützt. Und irgendwann sollte dann jeder mal mehr oder weniger freiwillig abtreten. Ist doch so.

Hoffen wir also, dass die Grünenpolitik auch weiterhin sämtliche Lebensräume schützt und so klug und umsichtig agiert. Das Ziel kann nur sein, dass der Deutsche die AfD „wählt“. Vielleicht begreifen dann noch ein paar mehr, dass unsere Regierung in Washington sitzt und dass es scheißegal ist, wer im ehemaligen Deutschland auf der politischen Bühne schauspielern darf. Es ist egal, wie sich die Partei nennt. Es ist im Großen wie im Kleinen: der Einzelne ist genauso wenig souverän wie die Republik.

Aber es gibt trotz allem noch schöne Momente: zum Beispiel, wenn man sieht, wie unsere Fachkräfte aus Eritrea in Gießen feiern. Trotz der Hitze, wie ich betonen möchte. Aber diese Menschen sind die Hitze vielleicht doch etwas besser gewöhnt. Daher müssen wir uns um sie wohl keine Sorgen machen.

Hoffen wir, dass der Sommer bald vorbei ist und die Luft nicht schon wieder nach Verwesung stinkt.

Herzliche Grüße von Ihrer Sylvia Voigt
Freiberg, 09.Juli 2023


„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, um sie zur Besinnung zu bringen.
Bei den Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.“

Arthur Müller v.d. Bruck

Liebe Fans von Jessica Burmeister –

lassen Sie mich mit o.g. zeitlosen Spruch beginnen. Manchmal reichen zwei Sätze aus, um alles zu sagen. Ich erlaube mir, etwas ausführlicher zu sein:

Es war alles nur zu unserem Schutz! Und selbst jetzt, da heraus kommt, dass es niemals zu diesem propagierten Schutz kam, nehmen die Gutgläubigen und Gehorsamen die Mächtigen wiederum in Schutz, denn „Sie konnten es ja nicht wissen. Alles war doch nur gut gemeint. Wer weiß, wie viele ohne diese Maßnahmen und die Impfung gestorben wären.“ – Tja, und diejenigen, die es aber trotzdem wussten, weil sie eben nicht in die bei vielen bis heute andauernde Schockstarre fielen, sondern das Denken selber übernahmen und mehr als berechtigte Fragen stellten, wurden und werden diffamiert. Schwurbler, Leerdenker, Covidioten, Coronaleugner, Impfgegner, unsolidarische Egoisten. Absolut verachtenswerte Menschen eben. Und es gab nicht wenige auf der anderen Seite (und vielleicht gibt es sie immer noch), die gejubelt hätten, wenn es zu einem flächendeckenden Impfzwang gekommen wäre oder wenn man die Menschen zweiter Klasse wenigstens wegsperrt hätte. Da es keine Pesttürme mehr gibt, in die Beugehaft eben. Denn wie konnten sie es wagen, zu behaupten, mehr zu wissen als die, die vorgaben, alles zu wissen?! Noch heute schimpfen die Guten auf die Menschen, die das, was man ihnen vorkaute, eben nicht schluckten. Die Eigenverantwortung übernahmen und wieder übernehmen werden. Denn die letzten drei Jahre waren aus meiner Sicht nur eine Probe. Es war ein globaler Test, wie weit man gehen konnte. Wann würden sich die Menschen wehren? Würden sie es zulassen, dass man ihre Eltern in den Altenheimen wegsperrte? Würden sie es zulassen, dass sich ihre Kinder völlig überzogenen Maßnahmen unterwerfen mussten? Und wie viele würden protestieren?

Doch je mehr widersprüchliche und sinnfreie Maßnahmen beschlossen und teilweise mit äußerster Brutalität durchgepeitscht wurden, umso dankbarer waren die Guten. Sie sogen die einseitige und auf Panik und Angst fußenden Berichterstattungen der Medien wie einen Schwamm in sich auf und sind bis heute in ihrer Matrix gefangen. Die gleichgeschalteten Staatsmedien und Politdarsteller lieferten sich einen regelrechten Wettkampf bei der verbalen Verfolgung kritisch und selbständig denkender Menschen, denen der normale Durchschnittsbürger ebenso wie Ärzte, echte Virologen, Wissenschaftler, Politiker usw. angehörten. Sie wurden zerrissen. Ihre Ansichten wurden zensiert. Denn es gab nur EINE Meinung. Und, wie schon gesagt, die Regierenden meinten es nur gut. Da durfte man keine Diskussionen aufkommen lassen. Das war nicht nötig und kontraproduktiv. Die Pandemie war tödlich und basta. Und um dies zu untermauern, wurden Möchtegernemporkömmlinge, Stars aus Film und Fernsehen, aus der Unterhaltungsbranche und Sportler mit ins Boot geholt. Sie mischten kräftig mit und schlugen – aus welchen Gründen auch immer – die Werbetrommel für ein völlig unerforschtes Genmittel und den selbstverständlich völlig nebenwirkungsfreien einen Pieks, aus dem überraschenderweise sozusagen über Nacht ein zweiter wurde und dann ein dritter und ein vierter und und und.

Tja, und nun, wo so nach und nach auch die Staatsmedien nicht völlig darum herum kommen, die eine oder andere klitzekleine Nebenwirkung einzuräumen, geht man eben zur Tagesordnung wieder über. Denn schließlich hat man wohl nichts richtig, dafür aber alles falsch gemacht hat und natürlich trotz allem unser aller Überleben gesichert. Niemand denkt auch nur im Traum daran, sich zu entschuldigen. Warum auch? Erstens: Es gibt nichts zu entschuldigen. Und zweitens: Man darf ja wohl auch ab und zu mal einen Fehler machen. Denn es handelte sich keineswegs um eiskalte Berechnung, die Menschen vorsätzlich in Panik und Angst gefangen zu halten. Darum muss jetzt endlich wieder Ruhe einkehren und Gras über die Sache wachsen. Natürlich. Die mitunter lauwarmen gestotterten „Einsichten“ und „Erkenntnisse“ sind meilenweit entfernt von einer echten Aufarbeitung, die manche Unbelehrbaren fordern.

Momentan gibt es zahlreiche inszenierte und halbherzige „Aufarbeitungen“. Was will man z.B. mit der Pseudoaufarbeitung bei 3SAT erreichen? Augenauswischerei? Warum gibt man Wendehälsen, die sich schneller als Windräder drehen und die schon nach der Wiedervereinigung wie Pilze aus dem Boden schossen, eine Plattform? Warum wird Wolfgang Kubicki als eine der wenigen warnenden Stimmen dargestellt, obwohl er doch für die Impfpflicht im Gesundheitswesen und beim Pflegepersonal gestimmt hat?! Hendrik Streeck wird als lupenreiner Kritiker präsentiert, obwohl er jedem Menschen zur Auffrischungsimpfung riet. Als Geläuteter muss oder will Ranga Yogeshwar herhalten, der auf überdimensional großen Postern Werbung für den mRNA-Stoff machte. Lasst es sein, liebe Leute. Das alles ist nicht nötig. Falls tatsächlich echte Aufarbeitung stattfinden soll, dann kann diese ausschließlich von denen vorgenommen werden, die zu den echten Kritikern aller Maßnahmen zählten. Also: Lassen wir einfach Gras über die Sache wachsen. Und außerdem: Die neuen Pandemien gucken doch schon um die Ecke, beispielsweise in Gestalt der XBB.1.16-Variante. Wo kommen bloß immer nur die tollen Namen her?

Aber dieses Mal können wir alle völlig unbesorgt sein. Denn wie uns Armin Laschet versicherte, wird man bei den nächsten Pandemien nicht mehr dieselben Fehler machen. Das ist gut so. Ich denke, beim nächsten Mal wird garantiert ein völlig nebenwirkungsfreier Impfstoff ohne Wenn und Aber allen verabreicht. Und gekoppelt mit der Einführung des digitalen Geldes kratzen wir wirklich an der Pforte zum Paradies. Ich denke, wir haben es bald geschafft und Ruhe kehrt ein.

Übrigens: Wir haben Covid-Impfdosen lagern, die für die kommenden 126 Jahre reichen. Meine Güte, was haben wir aber auch für ein Glück!!! Vielleicht ist es uns dadurch vergönnt, den Augenblick zu erleben, wenn die derzeit 110 Länder (BRICS-Staaten) den Dollar durch nationale, goldgedeckte Währungen ersetzen.

Alles in allem kommen wir dem eigentlichen Ziel, den menschlichen Verstand auszuschalten, rasant näher. Dem geschlechtsneutralen Gott sei es gedankt. Vor ca. drei Jahren flimmerten die manipulativen Bilder aus Bergamo in die gemütlichen Wohnzimmer und waren bei einem Großteil der Bevölkerung der Startschuss für unsägliche Angst und zugleich gottgleiches Vertrauen in die herrschenden Volksvertreter. Kanzler*in Merkel hielt eine historische Rede an ihre Untertanen: „Abstand ist Fürsorge“ war das Überlebensgebot der Stunde. Die Medien gaben dem völlig verunsicherten Volk den Rest. Der nicht enden wollende Panikmodus war scharf geschaltet. Man knipste über Nacht alle Grundrechte aus und ordnete an, das Denken allein der Regierung zu überlassen und nichts mehr zu hinterfragen. Das wirkt(e). In meinem Umfeld gibt es nicht wenige Gute, die noch immer eine FFP2-Maske tragen, die nicht einmal 100%ig vor Feinstaub schützt, und die sich den Stab in die Nase schieben, weil sie einmal geniest oder gehustet haben. Erst gestern sah ich zwei junge Frauen an einem weit geöffneten Fenster stehen und hinter der Maske eine rege Unterhaltung führen. Was will man mehr? Es läuft doch. Viermal geimpft und fünfmal an Corona erkrankt. Aber nicht gestorben. Verlorene Seelen sind das Ergebnis von drei Jahren Tyrannei Besorgnis. Oder es handelt sich einfach nur um Realitätsleugner. Was aus deren Sicht drei Jahre völlig richtig war, kann nicht plötzlich komplett falsch sein. Also machen sie freiwillig weiter.

Und sonst so? Alles ist gut. Auch ohne Energie werden die Deutschen glücklich sein. Und noch fließt er ja, der Strom, wenn auch bald vielleicht streng kontingentiert. Nie wieder Frieden scheint das neue, zeitgemäße und völlig richtige Motto zu sein. Lasst uns die deutsche Sprache weiter verschrotten und die Geschlechterfrage endlich beenden. Es gibt weder Mann noch Frau. Wir sind Wesen, die sich nur einbilden, Mann oder Frau zu sein. Und dann gibt es die, die schon einen Schritt weiter sind und ihre Zugehörigkeit offen lassen. Und natürlich gibt es nach wie vor völlig Rückständige wie z.B. die US-Sportlerin Hannah Arensmann, die ihre Karriere an den Nagel gehängt hat, weil es sie ankotzte, dass ihr ein biologischer Mann den dritten Platz auf dem Siegerpodest wegnahm. Unverbesserliche, eben.

Es gibt jetzt Väter*innen und den stillenden Elternteil. Weg mit der Muttermilch. Wir müssen uns endlich von den jahrtausendealten Begriffen lösen! Auch von dem bunten Papier, das seit Jahrzehnten bei der FED in Privathänden ist und dem man einen Wert andichtet und das jetzt oder bald „verfallen“ wird. Aber darauf sind wir gut vorbereitet. Denn die bereits oben erwähnte digitale Währung wurde von den verachtenswerten Schwurblern mit Beginn des Coronazeitalters vorhergesagt. Bezahlen wir eben mit dem Chip. Und falls es weiterhin „Ungeimpfte“ geben sollte, schmeißen wir sie aus dem System. Geschieht ihnen richtig. Oder sie sind schlau und sterben vorher ein zweites Mal, wie im März 2022. Sie erinnern sich…

Egal, was kommen wird: Wir bleiben unerschütterlich optimistisch und vergessen niemals, an allem schuld zu sein. Das haben dankenswerter Weise schon viele deutsche Wesen verinnerlicht. Denn wie sonst soll man erklären, dass wir umso dankbarer sind, je mehr man uns zumutet. Je mehr man droht, uns alles zu nehmen (das Eigenheim mit der veralteten Heizung, das Auto mit dem Verbrennermotor, den Wohlstand im Allgemeinen usw.), umso breiter wird unser Lächeln. Dankbar ducken wir uns ab und warten voller kindlicher Vorfreude auf die nächste klimaneutrale nachhaltige Hiobsbotschaft. Wir sind zu Recht glücklich, in diesem weltoffenen und unendlich toleranten Buntland geduldet zu sein und das Ende des sicher geglaubten Wohlstandes und der bekannten Freiheit miterleben zu dürfen.

Lasst uns Grillen fressen und mit Verachtung auf die Italiener schauen, deren Umweltbewusstsein völlig indiskutabel ist, denn die wollen weder in ihrer Pizza noch in der Pasta zermahlene Heuschrecken oder Insektenlarven haben.

Anstatt Bäume zu pflanzen, sie zu hegen und zu pflegen, eifern wir den aus Spendengeldern finanzierten Klimaterroristen nach und kleben wir uns doch einfach alle mit dem Arsch auf alle Straßen und warten darauf, dass es uns als erstes Land weltweit gelingt, den CO2-Gehalt auf null zu senken. Bei einem deutschen Anteil von 0,000471 % vom gesamten weltweiten Ausstoß ist das auch zu schaffen! Das nützt zwar keiner Sau was, aber was soll’s?! Und wenn es uns tatsächlich vorher noch gelingt, alle Bäume zu fällen (denn ohne CO2 könnten sie eh nicht mehr leben) und durch Windräder zu ersetzen, sind wir wahre Helden. Das wird uns keiner nachmachen! Werden wir das erste große Freilichtmuseum, das eindrucksvoll veranschaulicht, wie man in der Steinzeit lebt(e).

Und nun mal ganz im Ernst: Wenn jemand vor vier Jahren prophezeit hätte, dass man in Deutschland täglich sein Geschlecht wechseln und den Schäferhund vom Nachbarn heiraten darf und Kinderehen nicht mehr pauschal verboten sein werden – wäre derjenige in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden oder nicht? Ihre ehrliche Meinung, bitte.

„Lasst es uns endlich verenden!“ – Ich schließe mich der Aussage der Person an, die permanent ganz dicht am richtigen Wort dran ist.

Fazit:

Die Lüge wird zum Gesetz. Und die Wahrheit ist ein Verbrechen.

Herzliche Grüße von Ihrer Sylvia Voigt
Freiberg, 03.April 2023


Liebe Fans von Jessica Burmeister –

der Herbst ist da. Im besten Deutschland aller Zeiten. Es gibt inzwischen andere Baustellen auf der Welt als Corona. Das haben – außer Deutschland und vielleicht China – die übrigen Länder erkannt und die sinnfreien Maßnahmen zu Grabe getragen. Deutschland hält sich nach wie vor daran fest. Zu schön ist es, das abgerichtete und zu bedingungslosem Gehorsam getrimmte Volk zu gängeln. Und falls es noch nicht alle gemerkt haben sollten:

Sie ist wieder da!

Die DDR ist wieder auferstanden. Dieses Mal nicht aus Ruinen. Aber das ist zweitrangig. Dreißig Jahre war ich ein Kind der sozialistischen DDR. Ich wurde in dieses System hineingeboren und empfand es bei weitem nicht so bedrohend wie die jetzige DDR 2.0. Vielleicht war die Ur-DDR auch weniger angsteinflößend. Sie hatte tatsächlich auch gute Seiten. Keiner war arbeitslos. Niemand wurde obdachlos. Die Menschen waren gleich. Wir hielten zusammen. Wir waren kein gespaltenes Volk. Die Überfremdung lag bei null. Die Kinder lernten noch unsere Muttersprache und richtig „schön schreiben“. Genauso hieß ein Teil des Deutschunterrichtes: Schönschrift wurde geübt!

Zur ostdeutschen Pharmaindustrie hatte der DDR-Bürger vorbehaltloses Vertrauen. Ob dieses Vertrauen richtig oder falsch war – rückblickend kann ich darauf nur eine mir logisch erscheinende Antwort geben. Kein Industriezweig, kein Betrieb, kein Kombinat wurde reich. Egal, wie viel man produzierte, man erwirtschaftete keinen Gewinn. Alles floss in den Staatshaushalt. Die Pharmaindustrie hatte keinerlei Anreiz, irgendwelche Medikamente auf den Markt zu bringen, die nicht ausreichend getestet worden waren. Ob aus Sorge um den Menschen oder um politische Skandale zu verhindern, sei dahingestellt. Auf keinen Fall wäre man ein Risiko eingegangen, eigene Contergan-Kinder zu erzeugen.

Nun ist sie also zurück: die übergriffige DDR. Und zwar ausschließlich mit allen negativen Seiten. Und das Verrückte daran ist: Viele merken es (verständlicherweise) nicht. Denn die Mehrheit der Deutschen hat sie nicht kennengelernt. Nur den DDR-Bürgern kommt so vieles bekannt vor: Die absolut gleichgeschalteten Medien, die einheitlichen staatstreuen Berichterstattungen systemtreuer Journalisten, die Verunglimpfungen und Beschimpfungen von selbständig denkenden und kritisch hinterfragenden Menschen, die von der Stasi verfolgt und zum Teil in den Westen abgeschoben wurden. Das Eintrichtern von vermeintlichem Wissen, das Vermitteln einer Illusion von Freiheit und dem Gefühl, alles selbst in der Hand zu haben, obwohl wir meilenweit davon weg sind. Das Abrichten der Kinder zu gehorsamen Bürgern. Ich weiß nicht, ob es wirklich wirtschaftlich nötig war, dass zu DDR-Zeiten auch die Frauen vollbeschäftigt waren. Oder war es der Versuch, die Kleinsten und Kleinen in den Grippen und Kindergärten auf Linie zu bringen? Immerhin waren die meisten Kinder täglich länger in staatlicher Obhut als zu Hause – i.d.R. von 6 Uhr morgens bis 17 Uhr abends. Und doch: Kinder lernten damals in den Kindergärten mehr als die heutigen Schüler in den Grundschulen.

Das setzte sich in den Schulen fort, wenn auch mit Ausnahmen. So wussten wir, was z.B. im Staatsbürgerkundeunterricht von uns erwartet wurde. Ermahnt von den Eltern schrieben und erzählten wir, was der Lehrer hören wollte. Um keinen Ärger zu bekommen, stellte sich für die meisten Eltern gar nicht die Frage, ob ihr Kind ein Jungpionier werden und später in die FDJ wechseln würde. Die Eltern gingen auch damals den Weg des geringsten Widerstandes – so wie heute. Aber ein Pionierhalstuch ist dann doch nicht so gesundheitsschädigend wie eine Maske oder das Einführen eines Stabes in die Nase. Das DDR-Regime erwartete volle Straßen zum 1. Mai. Und die Straßen waren voll. Und zum Teil machte es ja sogar noch Spaß, zu demonstrieren! Man traf alte Bekannte und Freunde, winkte sich zu und traf sich – nachdem man an den politischen Marionetten auf der „Ehrentribüne“ winkend vorbei gelatscht war – zum gemeinsamen Bratwurstessen. Ab Klasse 8 war es Pflicht, an den staatlisch verordneten Demonstrationen teilzunehmen. Und ja – wir waren in gewisser Weise sogar stolz. Wir waren die Großen! Indoktriniert – aber eben groß und stolz... Und ich setzte mich nach der Demo zu Hause an den schwarz-weiß Fernseher und schaute freiwillig die Liveübertragungen aus den sozialistischen Bruderländern an, wie die Millionen Menschen winkend und jubelnd auf den Straßen waren. Wie das möglich war? Wir waren politisch gelenkt und erzogen. Was ist zu heute der Unterschied? Der Korridor der Meinungsfreiheit ist viel schmaler geworden als zu DDR-Zeiten. Und der Umerziehungsprozess der Menschen zu gehorsamen und nichts hinterfragenden Bürgern ist noch erfolgreicher. Denn wie viele sind immer noch Corona-gläubig? Manche sitzen schon in den Startlöchern und hoffen auf die wiederkommende Maskenpflicht. Die Zersetzung des menschlichen Verstandes durch Medien und permanenten Fernsehkonsum hat erschreckende Ausmaße angenommen. Und die Indoktrination der jungen Leute ist fast schon perfekt. Man denkt nicht mehr nach, sondern verkauft von den Medien eingetrimmte Sichtweisen als eigenes Wissen. Eine Generation, die bei dem kleinsten Anzeichen von Unwohlsein zum Arzt rennt, körperliche Arbeit nicht einmal ansatzweise kennt und ohne Fahrstuhl nicht mehr in die 2. Etage kommt, bekämpft mit Leidenschaft den Motor. Verweichlicht und der deutschen Sprache nicht mehr mächtig, dafür offen für Geschlechtsumwandungen im frühen Kindesalter – das ist die neue Normalität. Dazu passt, dass sich ausgerechnet die deutsche Familienministerin für eine flächendeckende Ausbildung von Abtreibungsmethoden ausspricht. Der Irrsinn regiert. Wie soll man es sonst bezeichnen, wenn Berlin den ersten schwul-lesbischen Kindergarten bekommt? Ich bin in letzter Zeit einer jungen Frau begegnet, deren Äußeres und deren Stimme nicht weiblicher sein kann. Doch sie möchte mit Herr angesprochen werden, da sie sich als solcher identifiziert. Ich bin mehreren jungen Männern begegnet, an denen alles männlich ist. Und doch glauben sie, eine Frau zu sein. Ich muss die Frau als Herr und die Herren als Frau ansprechen. Und im kommenden Jahr ist es vielleicht wieder genau gegenteilig.

Für mich gibt es nach wie vor zwei Geschlechter – männlich und weiblich. Da hat aus meiner Sicht die Natur (oder Gott) richtig entschieden. Wer glaubt, anders zu sein – bitteschön. Es interessiert mich nicht. Aber warum ist es nötig, staatlicherseits permanent zu propagieren, dass diese Mischwesen die neue Normalität sind? In Deutschland regiert der Wahnsinn. In jeder Hinsicht. Wir frieren für den Frieden. Wir stinken für den Frieden. Vor 24 und 12 Monaten sollten wir uns rund um die Uhr die Hände waschen, heute beschränken wir das auf das unbedingt notwendige Maß. Meine Behörde bittet derzeit um Energiesparvorschläge und kündigt für den besten Vorschlag eine Prämie an! Mehr DDR geht nicht!

War damals der Begriff Russe verboten, da er ein vermeintliches Schimpfwort darstellte und man ausschließlich von heldenhaften Sowjetbürgern sprechen durfte, erfährt heute z.B. das Wort Neger dieses Verbot. Ich bin froh, dass Roberto Blanco empört ist, weil nach dessen Aussage linksgrüne Weltverbesserer sich anmaßen, dass das Wort „Neger“ eine Beleidigung ist und gleichzeitig den Schwarzen vorschreiben wollen, wann sich diese als beleidigt fühlen sollen. Er meint, dass dies der wahre Rassismus ist.

Wir fahren vor allem die mittelständische Industrie an die Wand. Wir pflegen die inzwischen nationale Pandemie. Wir erliegen der verlogenen Klimapolitik, glauben an das Gute der Windräder und beten Elektroautos an.

Und trotz emotionaler Reportagen über Impfschäden – z.B. auf MDR – halten wir uns an der Impf-Illusion fest. Der Garant für kränkelnde Menschen wurde heiliggesprochen – die vor Reichtum strotzende und weltweit agierende Pharmaindustrie.

Die Menschen werden in einen Zustand der permanenten Angst und Panik versetzt. Gleichzeitig wird der Kopf geleert. Das Motto lautet: Lasst ihnen bloß keine Zeit zum Nachdenken. Weltuntergangs-Szenarien, Wetterkatastrophen, das Wiederkäuen der Schuldgefühle an Allem was war, ist und sein wird, die Verhunzung unserer wunderbaren deutschen Muttersprache. Die Aufzählung kann man fortführen. Und genau das tat Professor Dr. Knut Löschke. Er ist Mitglied des Hochschulrates der Universität Leipzig, Kuratoriumsmitglied des Max-Planck-Institutes für Mathematik in den Naturwissenschaften, Aufsichtsratsvorsitzender des Universitätsklinikums Leipzig und des IT-Beratungsunternehmens Softline AG

Hier ist seine Meinung, die er Ende September 2022 auf seinem Facebook-Kanal veröffentlichte:

„Ich habe es satt, oder, um es noch klarer auszudrücken: ich habe die Schnauze voll vom permanenten und immer religiöser werdenden Klima-Geschwafel, von Energie-Wende-Phantasien, von Elektroauto-Anbetungen, von Gruselgeschichten über Weltuntergangs-Szenarien von Corona über Feuersbrünste bis Wetterkatastrophen. Ich kann die Leute nicht mehr ertragen, die das täglich in Mikrofone und Kameras schreien oder in Zeitungen drucken. Ich leide darunter miterleben zu müssen, wie aus der Naturwissenschaft eine Hure der Politik gemacht wird.

Ich leide darunter miterleben zu müssen, wie aus der Naturwissenschaft eine Hure der Politik gemacht wird. Ich habe es satt, mir von missbrauchten, pubertierenden Kindern vorschreiben zu lassen, wofür ich mich zu schämen habe. Ich habe es satt, mir von irgendwelchen Gestörten erklären zu lassen, dass ich Schuld habe an Allem und an Jedem – vor allem aber als Deutscher für das frühere, heutige und zukünftige Elend der ganzen Welt.

Ich habe es satt, dass mir religiöse und sexuelle Minderheiten, die ihre wohl verbrieften Minderheitenrechte mit pausenloser medialer Unterstützung schamlos ausnutzen, vorschreiben wollen, was ich tun und sagen darf und was nicht.

Ich habe es satt, wenn völlig Übergeschnappte meine deutsche Muttersprache verhunzen und mir glauben beibringen zu müssen, wie ich mainstream-gerecht zu schreiben und zu sprechen habe.

Ich habe es satt mitzuerleben, wie völlig Ungebildete, die in ihrem Leben nichts weiter geleistet haben als das Tragen einer fremden Aktentasche, glauben Deutschland regieren zu können

Ich kann es nicht mehr ertragen, wenn unter dem Vorwand einer „bunten Gesellschaft“ Recht und Sicherheit dahinschwinden und man abends aus dem Hauptbahnhof kommend, über Dreck, Schmutz, Obdachlose, Drogensüchtige und Beschaffungskriminelle steigen muss, vorbei an vollgekrakelten Wänden.

Ich möchte, dass in meinem Land die Menschen, gleich welchen Geschlechts, welcher Hautfarbe und gleich welcher Herkunft wertgeschätzt und unterstützt werden, die täglich mit ihrer fleißigen, produktiven und wertschöpfenden Arbeit den Reichtum der ganzen Gesellschaft hervorbringen: die Mitarbeiter in den Unternehmen, die Handwerker, die Freiberufler, die vielen engagierten und sozial handelnden Unternehmer der kleinen und mittständischen Wirtschaft.

Ich möchte, dass die Lehrer unserer Kinder, die Ärzte und Pfleger unserer Kranken und Hilfebedürftigen die Anerkennung, die Wertschätzung und die Unterstützung erhalten, die sie täglich verdienen. Ich möchte, dass sich die Jungen und Ungestümen in den wohlgesetzten Grenzen unseres Rechtsraumes austoben aber sich auch vor ihren Eltern und Großeltern, vor den Alten und Erfahrenen verneigen, weil sie die Erschaffer ihres Wohlstandes und ihrer Freiheit sind.“

Ich kann es nicht besser ausdrücken.

Herzliche Grüße von Ihrer Sylvia Voigt
Freiberg, 03. Oktober 2022


Liebe Fans von Jessica Burmeister –

momentan dürfen wir wieder leben. Die Käfigtüren wurden geöffnet. Sogar die völlig unnötige und vor allem unnütze Gesichtswindel dürfen wir ablegen, sofern wir nicht die öffentlichen Nah- und Fernverkehrsmittel benutzen. Wir dürfen wieder Gesicht zeigen, auch wenn das manche nicht mehr wollen. Noch immer verstecken sie sich hinter einer Maske, atmen die eigene verbrauchte Luft und mikroskopisch kleine Teilchen freiwillig ein und ahnen nicht einmal, wie sehr sie sich damit schädigen. Die ungesunden Selbsttests (ausgenommen die sogenannten Spucktests) haben vorerst ausgedient. Aber viele Menschen sind derart abgerichtet, dass sie nicht einmal jetzt darauf verzichten und sich täglich auf Gehorsam testen. Fragen Sie mich nicht, warum ein Teil der Menschen noch immer Politik und Pharmaindustrie blind vertraut und das schluckt, was man ihnen vorkaut. Haben sie die Wahrheit schon immer ignoriert? Wollen sie partout ihre eigene kreierte heile Blase nicht verlassen? Haben sie tatsächlich noch immer Angst? Und warum sind es ausgerechnet die Doppelt- und Dreifachgeimpften, die aus ihrer Panikschleife einfach nicht mehr herauskommen? Sie halten sich krampfhaft an ihrer neuen und allem Anschein nach lieb gewordenen Normalität fest, die aus Maskieren und Testen besteht. Ich habe dafür keine Erklärung.

Man wird sehen, wie sich die Dinge auf der Erde weiter entwickeln und welche Pläne die globale Regierung der westlichen Länder verfolgt.

Derzeit dürfen wir also frei atmen und das Leben weitestgehend genießen und das System am Laufen halten. Also machen wir das und bleiben wachsam. Mir haben die zwei letzten Jahre in vielerlei Hinsicht viel gegeben. Und mein persönliches Fazit lautet: Meide die Medien weitestgehend und wandle deren Aussagen ins Gegenteil um, dann bist du an der Wahrheit ziemlich nah dran.

Ich habe die Gelegenheit der derzeitigen Freiheit genutzt und bin einer Einladung der Stadtbibliothek Geithain gefolgt. Am 11. Mai 2022 habe ich vor ausverkauftem Haus und einem ganz wunderbaren und begeisterten Publikum die erste Lesung nach zwei Jahren gehalten. Es war ein schönes Erlebnis. Wenn mich meine Wahrnehmung nicht getäuscht hat, dann waren alle Zuhörerinnen und Zuhörer von Jessica Burmeister und ihrem Team angetan. Viele kannten die Reihe noch nicht. Und so fand doch dann tatsächlich Band 1 die meisten Abnehmer. Die potentiell neuen Fans wollen sich von „unten nach oben“ durcharbeiten.

Ich wünsche allen Besuchern meiner Webseite einen schönen Sommer und einen blauen Himmel ohne stundenlange sich verbreiternde und die Sonne verschleiernde Silberstreifen…

Herzliche Grüße von Ihrer Sylvia Voigt
Freiberg, 14. Mai 2022


Liebe Fans von Jessica Burmeister,
zahlreiche E-Mails haben mich erreicht: Es waren Rückmeldungen zum neuesten Band meiner Rügen-Roman-Reihe, der „Rügener Blutsbande“. Aber es gab auch viele Meldungen zur aktuellen Lage. Obwohl man sich nicht persönlich kennt, rückt man zusammen: Gleichgesinnte, die spüren und wissen, dass das, was sich täglich vor unseren Augen abspielt, nicht normal ist

Gestatten Sie mir, dass ich mich den Worten einer Krankenschwester anschließe. Noch nie wurde der Menschheit eingetrichtert, dass es nicht genügt, doppelt, dreifach oder vierfach geimpft zu sein. Man muss trotzdem soziale Distanz wahren, eine giftige chinesische Gesichtswindel tragen und einen Test machen, dessen Ergebnis – wie sich in vielen Ländern inzwischen herumgesprochen hat – NICHTS, aber rein gar nichts aussagt. Die Impfpropaganda kennt inzwischen keine Grenzen mehr. Gab es vor einigen Monaten als Anreiz eine Bratwurst mit Senf oder ein Eis am Stiel (in Wien sogar eine kostenlose Nummer im Bordell) – so hüpft jetzt in Sachsen ein Impfclown herum, der die Jüngsten zum Piksen animieren soll. Ich halte diese Methoden für perfide.

Dieses in Rekordzeit entwickelte Gemisch, von dem viele, die es sich verabreichen ließen, nicht einmal wissen, worum es sich handelt, ist stark. Zumindest in einer Hinsicht: Es spaltet Familien, Freundschaften, die Gesellschaft. Die Angst lähmte bzw. lähmt immer noch einen Großteil vor allem älterer Menschen, die – in meinen Augen – zu Egoisten wurden. Denn sie sahen oder sehen es als selbstverständlich an, dass ihre heißgeliebten und putzmunteren Enkel Masken tragen oder sich in Kitas oder Schulen testen müssen. Ich war mich sicher, dass Omis und Opis spätestens dann aus ihrem Panikmodus aufwachen, wenn auch die Jüngsten von den Maßnahmen direkt betroffen werden. Aber ich habe mich getäuscht.

Der propagierte medizinische Schutz gegen dieses vermeintlich schlimmste Virus aller Zeiten scheint bei diesem mRNA-Stoff jedoch nicht zu funktionieren. Denn wenn wir nach der Erstimpfung eine Zweitimpfung und danach noch eine weitere Auffrischungsimpfung benötigen und immer noch einen negativen Test vorlegen und eine FFP2-Maske tragen müssen und auch nach der vierten Impfung ins Krankenhaus eingeliefert werden, dann sollte doch endlich auch der gutgläubigste, gehorsamste und nichts hinterfragende Bürger mal so langsam die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass hier was nicht stimmen kann.

Ich weiß nicht, woher dieses tiefe Vertrauen in die Pharmaindustrie, die Ärzte und die Politiker bei immer noch so vielen Menschen kommt. Es ist mir wirklich ein Rätsel. Wer glaubt, dass die Pharmaindustrie an gesunden Menschen interessiert ist, der muss zwangsläufig glauben, dass die Rüstungsindustrie den Weltfrieden möchte.

Ärzte sind auch nur Menschen. Und sie machen derzeit das Geschäft ihres Lebens. Im vergangenen Herbst erhöhte die alte Bundesregierung die Impfvergütung für niedergelassene Ärzte um bis zu 80 %. In Impfzentren wird teilweise sogar doppelt so viel verdient. Es ist ein Geldsegen, der über die weißen Halbgötter rieselt.

Die von Politikern – NICHT VON ÄRZTEN !!! – herbeigesehnte Impfpflicht ist ein Verbrechen, sollte sie tatsächlich durchgesetzt werden. Denn es geht hier nicht um vermeintlich lapidare Fragen, ob der Spritpreis um 50 % angehoben werden sollte oder ob die Mehrwertsteuer massiv erhöht werden muss. Nein. Es geht hierbei um jeden Einzelnen. Es geht um mich, um MEINEN Körper. Um MEINE Gesundheit. Mein Körper gehört niemandem! Keinem Staat dieser Welt. Ich bin keine Laborratte, die sich einen experimentellen Stoff in die Adern jagen lässt, um der Pharmaindustrie Daten zu übermitteln. Wenn man wirklich den Menschen gegen ihren Willen einen chemischen Stoff verabreicht, dann kann man auch Vergewaltigung legalisieren.

Niemand, auch die Wähler der letzten Bundestagswahl, hat diese Regierung legitimiert, einen Impfabo-Zwang mit Experimental-Injektionsstoffen einzuführen und damit den gravierendsten Grundrechtseingriff aller Zeiten vorzunehmen.

Und ich wiederhole mich gern: Selbst wenn es sich um das tödlichste Virus aller Zeiten handeln würde, hat niemand das Recht, über meinen Körper zu verfügen.

Unter den gegenwärtigen Umständen sehe ich es als Pflicht an, Widerstand zu leisten. Und ich bin dankbar, dass es immer mehr werden, die genauso denken und handeln! Lassen Sie mich von den Spaziergängen in Freiberg eine Brücke schlagen zu den derzeitigen riesigen Protesten der Trucker in Kanada! Noch (Stand 29.1.2022) kann man auf YouTube die nicht endende Karawane sehen, die Richtung Ottawa fährt – entlang von Straßen, an deren Rändern hunderttausende jubelnde Menschen den Fahrern zuwinken. Diese Menschenmassen stehen für Freiheit, Selbstbestimmung und gegen jegliche Impfmandate. Sie harren an den Straßenrändern bei extremen Minustemperaturen aus und halten kanadische Fahnen und Poster sowie Plakate hoch, auf denen unmissverständlich zu lesen ist, dass sie die Schnauze von den Maßnahmen gestrichen voll haben. Ein 70 km langer Konvoi mit mehr als 50.000 LKW-Fahrern ist unterwegs. Es sind beeindruckende Bilder und Videos, die um die Welt gehen. Premier JustinTrudeau spricht angesichts des „Freedom Convoys“ von einer Minderheit... und ist trotzdem schon mal vorsorglich aus Kanada abgereist.

„TruckersForFreedom“ – diese Bewegung sollte endlich weltweit um sich greifen.

Dein eigener Weg beginnt dort, wo du aufhörst, anderen hinterher zu laufen. Auch wenn es nicht leicht ist: Aber manchmal ist es besser, allein in die richtige Richtung zu gehen, als mit der Masse in die falsche Richtung zu laufen. Lieber ein selbständig denkender, souveräner Mensch sein, als ein kriechender Sklave. Auch wenn das bedeutet, dass man mich ausgrenzt und ich in Restaurants, Theatern oder auf Sportplätzen nicht mehr geduldet werde.

Hier noch eine kleine Sammlung von Sprüchen, die in kurzen Sätzen alles sagen. Ich habe sie bei Telegram auf dem Kanal „Vivoterra“ gefunden:

Was ist der Unterschied zwischen Tieren und Menschen? Tiere lassen nicht zu, dass die Dümmsten ihr Rudel anführen.

Zwei Aussagen von Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer:

„Röntgen von Asylbewerbern zur Altersfeststellung ist ein zu großer Eingriff in die körperliche Unversehrtheit.“

„Impfplicht unter Androhung einer Geldstrafe halte ich für einen wichtigen Schritt.“

Die Toleranz wird ein solches Ausmaß erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Schwachköpfe nicht zu beleidigen.

Es ist einfacher die Leute zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden. – Mark Twain

Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten. Oder von Schwachköpfen, die es wirklich ernst meinen. – Mark Twain

Alle Diktaturen nähren sich aus der Angst der Untertanen. – Richard von Weizsäcker

Es ist das erste Mal in der Geschichte der Medizin, dass die fehlende Wirkung eines Medikamentes auf die Schuld derer geschoben wird, die das Medikament nicht genommen haben. – Dr. Dietrich Klinghardt

Total logisch – oder?!  Covid 19 mutierte fast ein ganzes Jahr kaum. Aber sobald die „Impfstoffe“ auf den Markt kamen, tauchte plötzlich ein ganzes griechisches Alphabet neuer Varianten auf ...
Und die nicht geimpften Menschen sind schuld daran.

Wer heute noch in diesem Land ungeimpft – oder besser giftstofffrei – ist, hat Nerven aus Stahl. Kein Wunder, dass man sich vor so jemanden fürchtet.

Diejenigen, die vor einem Jahr zu dir sagten: „Welche Freiheiten hat man dir denn genommen?“, lassen sich jetzt zum xten Male „boostern“, damit sie ihre Freiheiten zurück bekommen.

Glaubst du wirklich, dass sich die reichsten und mächtigsten Menschen der Welt im Geheimen treffen, um etwas zu beschließen, was zum Wohl des ganzen Volkes ist?

Die Herrschenden herrschen so lange, wie die Kriechenden kriechen.

Zwei kleine Lachnummern zum Schluss:
Es schneit – und Schuld daran sind die, die noch keine Winterreifen drauf haben.

Essen wird teuer, Sprit wird teurer, Strom wird viel teurer, Mietpreise werden teurer – zum Glück bleibt mein Gehalt gleich. Man braucht etwas Stabilität im Leben.

Herzliche Grüße von Ihrer Sylvia Voigt
Freiberg, 29. Januar 2022


Liebe Fans von Jessica Burmeister,
Teil 6 der „Rügen-Roman-Reihe“ kommt langsam, aber stetig auf Sie zu. Wenn alles klappt, dann sollte die „Rügener Blutsbande“ ab Oktober 2021 erhältlich sein.

Es ist mir in den vergangenen Monaten schwergefallen, mich auf das Schreiben zu konzentrieren. Ich gehöre nicht zu den gutgläubigen Menschen, die im blinden Vertrauen nichts hinterfragen. Immer wieder staune ich, warum so viele Menschen keinerlei Zweifel hegen an den von Beginn an unlogischen Maßnahmen und bis heute anhaltenden völlig konträren Aussagen unserer Politiker. Wie konnte es dazu kommen, dass Menschen aus allen Schichten bedingungslosen Kadavergehorsam zu ihrem Hobby gemacht haben?

Jene, die in den vergangenen Jahrzehnten zu Wohlstand gekommen sind und ein luxuriöses Leben führten hinterfragen genauso wenig wie die Verlierer der Gesellschaft. Vermeintlich intelligente als auch bildungsferne Menschen und selbstverständlich die junge Generation, die kaum eigenständiges Denken und Hinterfragen gelernt hat, scheinen sich nicht vorstellen zu können, dass es um mehr als ein Virus geht.

Ich habe von der ersten Stunde an keine Angst vor dem Virus gehabt, obwohl ich vor soo vielen Dingen Angst habe. Aber die Begründung, man sorgt sich um Vorerkrankte und alte Menschen, löste in mir nicht nur Misstrauen, sondern fast schon Heiterkeit aus. Mit fast 60 Jahren habe ich genügend Erfahrungen mit unserem „Gesundheits“system gesammelt. Ein System, dass auf reinem Kommerz fußt und der mächtigsten Industrie weltweit, der Pharmaindustrie, als rechte Hand dient. Als meine Mutter einen Schenkelhalsbruch erlitt, lernte ich die Zustände in verschiedenen Krankenhäusern kennen. Und ich habe in drei Aufbewahrungsorte für alte Menschen sehen dürfen (man nennt es Altenpflegeheime). Ich darf Ihnen versichern, was ich dort erlebte und gesehen habe, hat mit Angst und Sorge um (alte) Menschen rein gar nichts zu tun! Nachts wurden z.B. 75 Bewohner von einer gelernten und einer ungelernten Pflegekraft „betreut“.

Dazu passt die Meinung von dem Bestseller-Autor und ehemaligen Chefarzt Dr.med. Gerd Reuther, dass in Deutschland (Ist diese Bezeichnung für dieses Land politisch noch korrekt?) jährlich ca. 300.000 Menschen an Operationen, Medikamenten oder Klinik-Infektionen sterben und das bei etwa 900.000 Todesfällen insgesamt. Ich zitiere Dr. Reuther: „Wenn jemand keinen Arzt aufsucht, hat er schon mal dieses Drittel an Risiken umgangen.“

Wir erleben seit nunmehr fast zwei Jahren permanente Angst- und Panikmache. Wir alle (sollten) wissen, dass Angst jegliches rationales Denken unterbindet. Wie durch ein Wunder können die Regierenden weit in die Zukunft blicken und kündigten schon lange die NOCH ansteckendere, NOCH aggressivere, NOCH viralere, NOCH krankmachendere, NOCH tödlichere Mutation an. Sozusagen noch mehr NOCH. Die Spaltung der Familien und Gesellschaft schreitet voran. Die Gräben werden immer größer. Das menschliche Zusammengehörigkeitsgefühl ist schon Geschichte. Das Bindungsgefühl geht rasant verloren.

Ich habe noch nie eine derartige Propaganda erlebt, die jede andere Meinung diffamiert und Andersdenkende denunziert. Die von den madig gemachten Verschwörungstheoretikern prognostizierte indirekte Zwangsimpfung und die damit einhergehende 2-Klassen-Gesellschaft bestimmen zunehmend unser Denken, unser Leben. Noch nie wurde ich verurteilt, wenn ich mich nicht impfen ließ. Noch nie wurde ich diskriminiert oder als verantwortungsloser, egoistischer und schlechter Mensch bezeichnet, weil ich Impfstoffen kein Vertrauen (mehr) entgegen bringe. Noch nie musste ich erleben, dass ein Impfstoff derart im Fokus der Politik stand und man mit kostenlosen Bratwürsten, einer kostenlosen Karussellfahrt oder einem Eis am Stiel versuchte, das unerforschte Serum an den Mann, die Frau, das Kind zu bringen. Ein Impfstoff entscheidet schon oder bald über den Lebensunterhalt, den Arbeitsplatz, die Schule… Warum zieht man immer stärker die Daumenschrauben an und gestattet skeptischen Menschen nicht zu warten, bis gesicherte klinische Studien vorliegen und massive Langzeitschäden ausgeschlossen werden können? Niemand wurde bisher gezwungen, das Serum zu nehmen. Es war freiwillig. Warum also stellen Politik und Medien die Ungeimpften an den Pranger, wenn sie dieses Angebot dankend ablehnen?! Warum werden Menschen in die Enge getrieben, weil sie Impfstoffen mit einer Notfallzulassung nicht vertrauen und für die niemand eine Haftung übernimmt – weder die Hersteller noch die Regierungen oder der Impfarzt. Aber wenn ich mich nicht impfen lasse, handele ich unverantwortlich und unsolidarisch.

Obwohl ich mich gesund und munter fühle, muss ich mich testen. Und dieses ominöse Testergebnis behauptet ggf. das Gegenteil – und ich werde nun als Gefahr für Geimpfte eingestuft. Diese Logik muss mir mal jemand erklären. Das Ziel dieser Impfung war, einem schweren Krankheitsverlauf entgegenzuwirken. Genau so sehe ich das. Es ist die Aufgabe des Impfstoffes, die Geimpften zu schützen. Es ist nicht die Aufgabe der Ungeimpften.

Gesunde Menschen werden wohl bald vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. Man behandelt sie wie Lepra- oder Pestkranke. Und das Schlimmste daran ist: Die Tiefgläubigen finden das richtig. Sie fühlen sich von gesunden Menschen bedroht, weil man es ihnen einredet bzw. weil der Impfstoff demnach nicht schützt. Denn wie der WDR vor wenigen Tagen berichtete, infizierten sich in Münster auf einer Party über 80 Personen mit Corona, obwohl nur Geimpfte und Genesene eingelassen worden waren.

Fassungslos macht mich z.B. der Beschluss einiger Bundesligavereine, nur noch Geimpfte und Genesene in ihre Stadien zu lassen. Wahnsinn. Wo doch ausgerechnet der Fußball permanent für noch mehr als nur unendliche Toleranz und gegen jede Art von Diskriminierung steht und wirbt… Am liebsten hätte „die Mannschaft“ dieses Landes zur EM gegen Ungarn im regenbogenfarbenen Röckchen gespielt.

Machen mich die Maßnahmen schon sprachlos, so machen mich die gehorsamen Empfänger noch sprachloser. Wenn die Maskenpflicht nur bei Vollmond oder nur montags, mittwochs und freitags gelten würde – kaum jemand würde sich wundern. Stefan Aust, Herausgeber der Tageszeitung „Die Welt“, sagt: „Die Maske muss der Maske wegen getragen werden. Als Symbol für Gehorsam den Maßnahmen der Regierenden gegenüber.“ Dem stimme ich zu. Denn es gibt keine Maske weltweit, die vor einem Virus schützt. Wer das glaubt, glaubt auch daran, dass Zitronenfalter Zitronen falten.

Wer sich hinter dieser Maske sicherer fühlt, soll sie tragen. Warum nicht? Einen Zwang darf es jedoch nicht geben. Weder für das Tragen einer Maske, noch für einen Test, geschweige denn für die Verabreichung eines nicht erforschtes Serums. SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz warf den unbehandelten Menschen vor, die Geimpften als Versuchskaninchen zu betrachten. Was wollte er uns damit wohl sagen? Dass jeder die Pflicht hat, sich als Laborratte zur Verfügung zu stellen? Und die Aussage von Spahn, wonach die Pandemie nie aufhört, wenn Geimpfte weiter getestet werden, muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Ich warte auf den Moment, in dem Karl Lauterbach ruft „Endlich! Endlich! Ich habe eins erwischt!“ und uns ein Selfie mit einem Corona-Virus präsentiert. Wenn das passiert, bin ich vielleicht bereit, über eine Impfung nachzudenken. Denn wenn ich eins gelernt habe, dann das, dass unsere Politiker allesamt viel mehr von Medizin verstehen als jeder noch so erfahrene und studierte Virologe oder Epidemiologe. Vielleicht behaupten sie bald, dass die Impfstoffe sicher sind. Sie würden damit ihre Notfallzulassung verlieren und man könnte eine direkte Impfpflicht einführen. Selbstverständlich ist das eine reine Verschwörungstheorie.

Übrigens: Einigermaßen gesicherte Langzeitstudien über die Wirksamkeit oder Schädlichkeit eines Medikamentes / Impfserums liegen frühestens nach fünf Jahren vor. Nur mal so am Rande erwähnt.

Aber nicht nur die Corona-Thematik beschäftigt mich. So viele für mich befremdliche Dinge geschehen in dieser Zeit der weltweit geschürten Aufregung um Corona und „Klimawandel“. Lassen Sie mich ein paar Beispiele aufzählen. Diese passen für mein Verständnis in die angestrebten und möglichst unumkehrbaren „Transformationen“. Bitte achten Sie einmal darauf, wie häufig Politiker dieses Wort in ihren Reden benutzen.

So fordert die SPD in Sachsen eine nicht-binäre Toilettenausstattung für queere Menschen in der Öffentlichkeit, damit „menstruierende Männer und menstruierende nicht-binäre Personen“ bei der Entsorgung von Hygieneprodukten nicht diskriminiert werden. Annika Spahn möchte, dass von schwangeren Personen gesprochen wird und nicht mehr von werdenden Müttern. Die queer-feministische studierte Gynäkologin und Gender-Studies-Fachkaft ist überzeugt, dass nicht nur Frauen schwanger werden können.

Die Lebensmittelkette Penny wirbt mit abartig grell-bunten Wesen und dem Motto „Wer günstig will, muss Penny“. Und ausgerechnet die Grünen*Inninninnen (keine Ahnung, wie viele innen erforderlich sind), die deutsch oder Deutschland aus dem Wortschatz streichen und die Deutschlandfahne gegen die Regenbogenfahne tauschen würden, dichten in einem Wahlwerbespot das schöne, alte deutsche Volkslied von 1840 „Kein schöner Land“ um und werben u.a. für eine bessere (grünere?) Heimat! Die nachwachsende grüne Generation möchte am liebsten auf alle Motoren verzichten. Ausgerechnet diese Generation, die ohne Aufzug nicht mehr in die zweite Etage kommen würde und bei jeder kleinsten körperlichen oder geistigen Anstrengung kapituliert und fassungslos wäre, würde man ihnen ihr Handy wegnehmen…

Auch die Zerstörung / Verschandelung der deutschen Sprache gehört zu einem dieser Mosaiksteinchen. Als Sekretärin sehe ich täglich, wie das Schreiben für unzählige junge Menschen eine zu hohe Hürde bleibt. Es begann mit der aus meiner Sicht völlig sinnfreien Reform der deutschen Rechtschreibung und setzt sich mit der immer zahlreicher werdenden Durchdringung von Anglizismen fort. Die Krönung ist nun die gendergerechte Verbiegung. Das Ergebnis: Wir verlernen unsere Muttersprache.

Und falls wir Corona irgendwie überleben oder überwinden oder einfach nur lernen, damit zu leben, wartet schon mal vorsorglich die Klimakatastrophe. Auch bei dieser Thematik befinden wir uns schon im permanenten Angstmodus. Das Aufregungslevel wird hoch gehalten.

Und dabei kann man in Meyers Konversationslexikon von 1890 lesen, dass der Anteil von CO2 in der Atmosphäre bei 0,04 % liegt. Natürlich handelt es sich hierbei um einen relativen und keinen absoluten Wert. Aber: der heutige Wert liegt eben auch bei 0,04 %. Der Glaube, dass 80 Millionen Menschen mit ihrem geschätzten 0,00004 %-Anteil am CO2-Gehalt der Luft nachhaltigen Einfluss auf das Erdklima haben, scheint bei der Mehrheit schon tief verwurzelt zu sein. Wir ersetzen Wissen durch tiefen Glauben. Haben das nicht schon unsere Vorfahren im Mittelalter gemacht?

Viele wollen das Ausmaß von Manipulation und Betrug und Umsturz nicht begreifen oder wahrnehmen. Sie wollen es schlichtweg nicht für möglich halten. Bin ich deswegen enttäuscht? JA. Bin ich diesen Menschen böse? NEIN! Ich beneide sie…

Wie auch immer: Aus meiner Sicht bildet sich derzeit rasant eine totalitäre Weltregierung. Und ich glaube inzwischen eine gewisse Vorstellung entwickelt zu haben, was es heißt, in China zu Hause zu sein. Dessen „Sozialpunktesystem“ klopft schon bei uns an. Für totalen Gehorsam gibt es die volle Punktzahl und man darf an staatlich kontrollierter Freiheit schnuppern. Wer aufmuckt, hat verspielt.

Lassen Sie mich abschließend folgende Aussage wiedergeben, die ich gefunden habe: „Die Covid-Impfung ist das einzige Produkt auf der Welt, dessen Versagen auf die Menschen zurückgeführt wird, die es gar nicht genommen haben.“ Dem kann ich nur so viel noch hinzufügen: Wenn ich mich impfen lassen muss, um frei zu sein, dann bezeichne ich das als Repression. Und gegen diese haben die Väter und Mütter unseres Grundgesetzes im Angesicht historischer Erfahrungen Sicherungen vorgesehen, die es wieder in das Bewusstsein und das Handeln einer schweigenden Mehrheit in unserem Land einzubringen gilt.

Eigentlich wollte ich nur auf mein im Herbst erscheinendes neues Buch hinweisen. Bitte entschuldigen Sie, dass ich auf Abwege geraten bin.

Ihre Sylvia Voigt
17.09.2021


Nicht nur die Kultur liegt derzeit auf Eis. Eine Lesung ist daher leider nicht möglich. Hoffentlich haben Sie keine Albträume, wenn Sie mit dem neuesten Fall von Jessica Burmeister & ihrem Team konfrontiert werden. Die Kommissarin, deren Charme so rau ist wie die Ostsee bei Windstärke 10, bekommt es mit dem vielleicht perfidesten Täter ihrer bisherigen Laufbahn zu tun.

Liebe Fans von Jessica Burmeister, Willi, Bolle & Co –

Ich möchte auf diesem Wege ein paar Worte an Sie richten. Ich hoffe, Jessica Burmeister und ihr nicht alltägliches Team wird Ihnen wieder ein paar kurzweilige Stunden bescheren. Sie werden feststellen, dass die „Rügener Albträume“ in einem anderen Zeitalter spielen . Wir schreiben das Jahr 2019 – eine Zeit ohne Corona. Ich habe mich gegen die nachträgliche Einarbeitung dieser aktuellen Situation entschieden. Zu viele Passagen hätte ich streichen oder neu schreiben müssen – kein Polterabend, keine Menschenansammlungen …

Und bestimmt wird Ihnen auffallen, dass in diesem Buch viele kleine und große Probleme Erwähnung finden, die vor Corona auf der Liste der weltlichen Probleme fast täglich ganz oben standen. Inzwischen sind sie entweder gelöst (und ich habe es nicht bemerkt …) – oder sie sind zu meiner Verwunderung anscheinend zur Bedeutungslosigkeit verkommen.

Und täglich grüßt die (mir verhasste) Maske –
oder:
Lieber am eigenen Mief erstickt, als frische, gesunde Luft eingeatmet

Zu Covid-19 gestatten Sie mir bitte kurz ein paar persönliche Worte. Dieses neuartige Virus bzw. die getroffenen Maßnahmen spalten das deutsche Volk wahrscheinlich noch mehr als die einstige innerdeutsche Mauer. Sogar Wissenschaftler, Ärzte und Virologen stehen sich an der „Front“ mit völlig konträren Ansichten gegenüber. Man unterscheidet zwischen Gläubigen und Ungläubigen – wenn auch im nicht herkömmlichen Sinn. Wir verändern uns – gewollt, unbewusst, erzwungenermaßen.

Innerhalb der Familien herrschen völlig gegenteilige Meinungen. Unzerbrechliche Freundschaften zerbrechen. Plötzlich ist der verhasste Nachbar ein Gleichgesinnter. Der einst beste Freund, mit dem man jahrzehntelang immer einer Meinung war, wird zu einem Fremden. Wir gehen nicht mehr aufeinander zu, sondern hüpfen zurück, wenn uns jemand entgegen kommt. Wir dürfen uns nicht mehr die Hand reichen, geschweige denn, uns umarmen. Wir dürfen nicht mehr singen, tanzen, reisen…Sportler suchen vergeblich die Fans im Stadion. Künstler kämpfen ums Überleben.

So viele Kollateralschäden in so vielen Bereichen stehen schon jetzt zu Buche. Und ich bin überzeugt, dass die Folgen der Maßnahmen für uns alle sowohl in wirtschaftlicher als auch in sozialer Hinsicht verheerend sein werden. Ich bin überzeugt, dass 2021 der Beginn einer unendlich langen Talfahrt sein wird. Und egal, ob wir diese Maßnahmen als sinnvoll, sinnlos, widersprüchlich, inkonsequent oder abartig beurteilen, wir sitzen am Ende im selben Boot. Vielleicht geht es unter. Vielleicht strandet es in einer Welt, die völlig anders sein wird. Und die ich vielleicht gar nicht kennenlernen möchte.

„Eines der wichtigsten Instrumente zur Machtausübung ist die systematische Erzeugung von Angst.“ – Zitat von Rainer Mausfeld – 2016 emeritierter deutscher Professor für Allgemeine Psychologie an der Universität Kiel.

Was wünsche ich Ihnen? Vor allem, dass Sie sich nicht von Ihren Ängsten beherrschen lassen. Stetige Angst kann psychisch krank machen. Und unser Verstand versagt. Wir sind wie gelähmt. Und genau das scheint mit einem Großteil unserer Bevölkerung passiert zu sein. Gelähmt vor Angst und bereit, jegliche Einschränkung hinzunehmen. Vor allem den älteren Menschen genügt es wohl, sich satt essen zu können und da sein zu dürfen.

„Ich glaube, dass die Erkenntnis der Wahrheit nicht in erster Linie eine Sache der Intelligenz, sondern des Charakters ist. Dabei ist das Wichtigste, dass man den Mut hat, nein zu sagen… dass man nicht länger schläft, sondern menschlich wird, dass man aufwacht und das Gefühl der Hilflosigkeit und Sinnlosigkeit verliert.“ – Zitat des 1980 verstorbenen Psychoanalytikers und Philosophen Erich Fromm.

Ich habe mir angewöhnt, alles – und wirklich ALLES – zu hinterfragen. Und ja: man sollte bzw. man muss sich überall informieren. Die Geschichte müsste uns doch gelehrt haben, dass blindes Vertrauen und blinder Gehorsam verheerend sein können.

Gehören Sie zu denen, die wie ich in der DDR lebten? Ich meine, das Land hatte auch viele gute Seiten. Aber es gab zwei Kriterien, die letzten Endes das Volk auf die Straßen trieb: die eingegrenzten Reisemöglichkeiten und die eingeschränkte Meinungsfreiheit. So erinnern Sie sich vielleicht noch an die einseitigen Berichterstattungen der „Aktuellen Kamera“ oder an den Staatsbürgerkundeunterricht? Hier wurde linientreu gepredigt. Manchmal bis zum Erbrechen. Wenigstens wir DDR-Bürger müssten gelernt haben, dass eine einseitige Informationspolitik und eine zensierte Meinungsäußerung dazu führen kann, allmählich zu verdummen. Darum sollten wir in alle Richtungen schauen und uns so umfangreich wie möglich informieren.

Ich vertrete die Meinung, dass der Trend, der sich ganz klar abzeichnet, nicht Wirklichkeit oder gar normale Gewohnheit werden darf: Das gegenseitige Überwachen oder gar Denunzieren. Die totale Isolation der Menschen. Der 1994 verstorbene deutsche Schriftsteller Gert Prokop, dessen utopische Romane im 21. Jahrhundert in den USA spielten und die ich im zarten Alter von 20 Jahren verschlungen habe, schildert eine Zeit, die heute Realität zu werden droht. Die Menschen, mit deren Ängsten man spielte, haben akzeptiert, ihre Wohnungen nicht mehr verlassen zu dürfen. Ausschließlich dort fühlen sie sich sicher. Sie kommunizieren zwangsläufig nur noch digital. Gutbetuchte haben das Privileg, einen abhörsicheren Raum ihr Eigen nennen zu dürfen. Auserwählte haben das Recht auf Fortpflanzung. Die Gründe für diese menschliche Isolation entpuppen sich letzten Endes als längst überholt, wie der Protagonist Timothy Truckle feststellt, als er unerlaubt seine Wohnung, seine Stadt und sein Land verlässt. Fassungslos stellt er fest, dass jenseits der über den USA gespannten Kuppel eine wieder intakte Welt vorhanden ist.

Zwei Erlebnisse in den letzten Tagen haben mich erschüttert. Eine Mutti erzählte, dass ihr Sohn per Videokonferenz am Handballtraining teilnahm und sich freute, seinen Freund in der Größe einer Briefmarke auf dem Bildschirm zu sehen. Und ein Junge zeigte mit dem Finger auf mich, weil ich für einen Moment nicht den Mindestabstand einhielt.

Mal angenommen, der Fortbestand der Menschheit ist – wodurch auch immer – jetzt oder später tatsächlich gefährdet: Müssten wir dann nicht erst recht zusammenrücken und das Leben noch einmal richtig genießen? Müssten wir dann nicht erst recht gemeinsam singen, lachen, tanzen, unsere (Live)Kultur und die Kunst und den Sport genießen? Kurzum: einfach noch mal so richtig leben und glücklich sein. Oder ist es wirklich die bessere Option, keinem mehr die Hand zu reichen und auf alles Schöne im Leben zu verzichten? Kennen Sie das Sprichwort „Lieber vierzig Jahre gelebt als 100 Jahre dagewesen“? Da steckt meiner Meinung nach mehr als nur ein Fünkchen Wahrheit drin.

Wäre es nicht ausreichend, wenn nur die Menschen, die um ihre Gesundheit oder ihr Leben fürchten, auf (ein wenig) Abstand gehen würden oder – sofern sie das für alternativlos halten – sich für ein Leben in Isolation entscheiden?

Die derzeitige Situation wäre vor kurzem noch unvorstellbar gewesen. Hätte jemand im Dezember 2019 diese Entwicklungen prophezeit, wäre er als Verschwörungstheoretiker bezeichnet bzw. beschimpft worden. Vielleicht sitzen unsere Kinder bald in Isolationsboxen in den Klassenzimmern… Nichts scheint mehr undenkbar zu sein.

Wir haben einen langen und steinigen Weg vor uns, der am Ende womöglich einen tiefen Abgrund für uns bereit hält. Wir sollten aufpassen und reagieren, BEVOR der Point of no return erreicht ist. Denn dann gibt es logischerweise kein Zurück mehr.

Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass alles gut werden möge.

Ihre Sylvia Voigt
23.01.2021